13.09.2025 Geschwisterkinderseminar der ARWED
Seminar für Geschwisterkinder und ihre Eltern in von (Drogen-) Sucht betroffenen Familien
Drei von vier Geschwister haben den Wunsch nach der „heilen Familie“. Sie möchten, dass die drogenkranke Schwester oder der drogenkranke Bruder wieder gesund werden soll.
Außerhalb der Familie wird zumeist nicht über das „Problem“ der Suchterkrankung gesprochen. Scham und/oder Verleugnung verhindern dies oft über lange Zeiträume.
„Ich habe mich erst als längst erwachsene Frau komplett geöffnet und endlich darüber gesprochen, dass ich auch zwei Brüder habe bzw. hatte, die mit Suchtproblemen zu k
ämpfen hatten. Dieses Geständnis führte zu einer Flutwelle von Emotionen in mir. Als Geschwisterkind fühlte ich mich ständig vergessen, einsam und von Scham erstickt. Es war ein endloser Kampf, all diese Gefühle zu unterdrücken und als Erwachsene war es mir nahezu unmöglich, über diese schmerzhaften Erfahrungen zu sprechen“, sagt Anja W.
Heute wollen wir in einem geschützten Rahmen den Dialog und Austausch von Geschwisterkindern untereinander und ihrer Eltern miteinander ermöglichen.
Zielgruppe: Eltern und Geschwisterkinder von Drogensucht Betroffener (Mindestalter 18 Jahre)
Eltern- und Geschwisterkinder können gemeinsam oder auch allein teilnehmen. Sie arbeiten zunächst in getrennten Gruppen, um die Ergebnisse danach im Forum auszutauschen.
Referent:in: Evelyn Preute-Hilbeck, Reutlingen
Referent:in: Steffi Rohrmann, Olpe
Ort: Haus der Begegnung, Alsenstr.19a, 44789 Bochum
Zeit: Do, 13.09.2025, 9:00 – ca. 17:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 10 € inkl. Speisen und Getränke
Anmeldung: Seminare der ARWED e.V.
Anmeldeschluss: 01.09.2025
Die Durchführung der Seminare und Veranstaltungen erfolgt vorbehaltlich der Kostengenehmigung durch die fördernden Krankenkassen. Anpassungen bleiben vorbehalten.